Externe Tools sind ein gutes Mittel, um Webinare, ob kurz oder lang, zu beleben.
Es gibt eine Vielzahl solcher Tools, ich werde hier exemplarisch zwei ganz unterschiedliche kurz vorstellen.
Kahoot:
Mit Kahoot kann man kurzweilige Quizze ganz einfach erstellen und diese in seine Webinare integrieren.
Ihr benennt dafür im kostenlosen Account auf kahoot.com die Fragen und gebt Antwortmöglichkeiten vor. Es kann dabei eine oder auch mehrere richtige Antworten geben. Von der Optik her ähnelt es „Wer wird Millionär“.
Ihr könnt das Quiz mit den entsprechenden Fragen dann über Bildschirmteilen im virtuellen Klassenzimmer zeigen. Idealerweise nehmen die Teilnehmer dann über ein Zweitgerät teil, das kann z.B. das Smartphone sein. Ein separates Browserfenster geht aber auch. Ihr gebt den Teilnehmern die Internetadresse (kahoot.it) und einen automatisch generierten Spielecode. Die Teilnehmer müssen dann noch einen Nickname eingeben, damit man sie identifizieren kann. Nach dieser Eingabe nehmen die Teilnehmer dann an dem Quiz teil.
Die Teilnehmer sehen dann über euren geteilten Bildschirm die Fragen mit den Antwortmöglichkeiten, mit vier verschiedenen Farben für die Antworten. Die Antwort der Teilnehmer selbst erfolgt auf ihrem Smartphone. Das Tolle ist: Die Teilnehmer treten gegeneinander an. Hier zählt nicht nur die richtige Antwort sondern auch Schnelligkeit. Damit könnt ihr eine ungemeine Dynamik in euer Webinar bringen. Ihr könnt so ein Quiz z.B. am Ende eures Webinars machen und gleichzeitig damit eine Wissensabfrage über die Lerninhalte machen.
Ihr könnt es euch kostenlos über kahoot.com anschauen und ausprobieren.
Miro Board
Miro Board ist ein Online Whiteboard Tool. Davon gibt es zahlreiche Anbieter, wie Padlet, Mural, Conceptboard etc. Hiermit können Teilnehmer kollaborativ arbeiten. Ihr könnt diese Tools im Webinar z.B. für Gruppenarbeiten benutzen. Das heißt, ihr stellt den Gruppen unterschiedliche Links zu entsprechenden Boards zur Verfügung. Wenn sich die Teilnehmer in Gruppenräumen befinden, können sie miteinander sprechen und diskutieren, während sie gleichzeitig am Board arbeiten. Die Ergebnisse können sie dann im Plenum über das Bildschirmteilen vorstellen.
Miro bietet zahlreiche Templates, die man nutzen kann, z.B. unterschiedliche Workflow Charts, Layouts fürs Meeting etc.
Die Templates könnt Ihr dann nach Belieben und euren Anforderungen anpassen.
Man kann sein Board auch in verschiedene Sektionen einteilen, um dort z.B. auch unterschiedliche Aufgaben zu gestalten. Diese kann man verbergen und dann bei Bedarf sichtbar machen.
Die Teilnehmer können auch, wenn man ihnen die Rechte gibt, Dateien wie z.B. Fotos hochladen.
Mit Hilfe dieses Whiteboards, könnt ihr Gruppenaufgaben spannend und kreativ gestalten und bringt eine gute Abwechslung in euer Webinar.
Miro Board stellt bis zu 3 Boards in der kostenlosen Version zur Verfügung. https://miro.com/index/
Probiert es einfach mal aus und seid mutig auch beim Einsatz von externen Tools im Webinar. Es macht nicht nur den Teilnehmern großen Spaß!